#04 Meine Sicht auf die Welt und das Leben
- Karin

- Sep 2
- 2 min read
Dieser Blogeintrag erfordert Mut – nicht nur für mich, weil ich so persönliche Gedanken mit dir teile, sondern auch für dich, wenn du zuhörst. Ich möchte dir heute mein Welt- und Menschenbild näherbringen: wie ich glaube, dass das Leben funktioniert und warum ich überzeugt bin, dass der Mensch im Grunde gut ist.
Vielleicht wird dich das, was ich sage, berühren, nachdenklich stimmen oder sogar wütend machen. Vielleicht denkst du dir auch: „Alles Humbug.“ Und das ist völlig in Ordnung. Was ich hier teile, sind meine persönlichen Überzeugungen. Aber vielleicht inspiriert es dich auch – vielleicht bewegt es etwas in dir.

Das Urvertrauen ins Leben
Ich bin überzeugt: Jeder Mensch kommt als reines, neutrales, feinfühliges Wesen auf die Welt. Gleichzeitig tragen wir in unserer DNA Erfahrungen von bis zu sieben Generationen vor uns – unverarbeitete Traumata, Wunden und Erlebnisse, die wie ein unsichtbarer Rucksack unser Leben mitprägen.
Im Kern aber sind wir die reine Seele. Ich glaube, jede Seele sucht sich vor ihrer Geburt bewusst das Leben, die Familie und die Erfahrungen aus, die sie machen möchte – mit dem Ziel, daran zu wachsen. So wird alles, was uns im Leben begegnet, zu einer Aufgabe, die wir meistern können. Genau dieses Wissen schenkt mir Urvertrauen: Egal was geschieht, ich bin stark genug, um damit umzugehen.
Warum ich das Leben als fair empfinde
Für mich gibt es keine Zufälle. Ich glaube, alles im Leben hat einen Grund – auch wenn wir ihn oft erst später erkennen. Selbst Verluste und schwere Schicksalsschläge sehe ich als Teil eines grösseren Plans.
Ich bin überzeugt: Über viele Leben hinweg erfährt jede Seele gleich viel Glück und Leid – nur eben verteilt auf unterschiedliche Inkarnationen. So betrachtet ist das Leben fair, auch wenn wir den Gesamtüberblick nicht haben. Diese Überzeugung schenkt mir Gelassenheit. Sie gibt mir Ruhe, Vertrauen und eine tiefe Sicherheit, dass alles, was passiert, Sinn macht.
Der Mensch ist im Grunde gut
Ich glaube, im tiefsten Inneren trägt jeder Mensch Liebe in sich. Selbst wenn jemand auf dieser Welt Böses tut – irgendwann hat auch dieser Mensch ein inneres Licht getragen. Etwas in seiner Geschichte hat dazu geführt, dass dieses Licht heute nicht mehr leuchtet. Deshalb versuche ich anderen Menschen stets mit der Haltung zu begegnen: Im Kern bist du gut.
Auch wenn mich jemand triggert oder verletzt, frage ich mich: Welche Geschichte steckt dahinter? Welcher Schmerz? Was hat diesen Menschen geprägt? Das ist mein Weg: den Menschen nicht auf ihre Fassade zu reduzieren, sondern ihr inneres Licht zu sehen.
Mein Fazit
Ich glaube, dass ich alles, was mir begegnet, handeln kann.
Ich glaube nicht an Zufälle – alles hat seinen Grund.
Ich glaube, jeder Mensch ist im Kern Liebe.
Mit diesem Urvertrauen gehe ich durchs Leben. Es schenkt mir Kraft, Gelassenheit und die Gewissheit, dass ich immer getragen bin.




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